Chardonnay Private Reserve WO Napa Valley

Goldenes Gelb mit silbernen Reflexen im Glas. Das Bouquet ist sehr vielschichtig, er begeistert uns mitviel reifer tropischer Frucht, weißen Holunderblüten, Aprikosengelée und herrlichen Noten von Karamell.Anklänge von Zitrusfrüchten werden untermalt mit nussigen Tönen. Am Gaumen betört der frische Wein mit einem vollen und saftigen Mundgefühl und eleganter, gut ausbalancierter Säure. Sein Nachhall ist angenehmlang und sehr harmonisch.

Gut gekühlt bei 9-12 Grad Celsius servieren, passt sehr gut zu Vorspeisen, Vitello Tonnato, gebratenem Schweinefilet mit cremigen Soßen und knusprigen Beilagen oder cremigem Käse, Brie de Meaux. Optimale Trinkreife jetzt bis 2025.

Chardonnay ist eine der renommiertesten und vielseitigsten Rebsorten weltweit. Ursprünglich aus dem Burgund stammend, gedeiht sie heute in nahezu allen Weinbauregionen. Ihre Weine reichen von elegant und frisch bis zu vollmundig und kraftvoll, geprägt von Aromen wie grüner Apfel, Zitrusfrüchten, Pfirsich und tropischen Früchten. Der Ausbau im Eichenfass verleiht Chardonnays oft Noten von Vanille, Butter und gerösteten Nüssen. Ob als erfrischender Aperitif, Begleiter zu Meeresfrüchten oder harmonischer Partner zu Geflügel und cremigen Pastagerichten – Chardonnay ist ein wahres Chamäleon mit exzellenter Vielseitigkeit.

Mit seiner wunscherschönen Weinlandschaft, die sich über 800 Meilen erstreckt, ist Kalifornien ein Eldorado für Liebhaber hervorragender Tropfen. Als Sommelier blicke ich auf dieses Land mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Bewunderung. Die reichhaltige Palette verschiedenster Weintypen aus diesem Region ist schlichtweg beeindruckend. Die mediterranen klimatischen Bedingungen von Kalifornien bieten die perfekten Voraussetzungen für den Anbau verschiedenster Rebsorten. Der milde Wintereinbruch, gefolgt von einem trockenen Sommer, fördert die ausgedehnte Reifezeit der Trauben und verleiht den dort produzierten Weinen eine fruchtige Intensität, die sie von denen aus anderen Weinanbauregionen abhebt. Besonders bekannt ist Kalifornien für seine exzellenten Cabernet Sauvignons und Chardonnays. Sie repräsentieren die Quintessenz des kalifornischen Weinanbaus und haben das Gebiet auf die landkarte der international anerkannten Weinregionen katapultiert. Aber abseits der großen Namen finden sich in diesem abwechslungsreichen Landstrich auch erstaunliche Zinfandels und Syrahs, die auf den vulkanischen Böden der Region gedeihen und eine beeindruckende Komplexität aufweisen. Das Napa Valley, eines der bekanntesten Weinanbaugebiete Kaliforniens, begeistert mit sattgrünen Terrassenrebenhängen, die sich stolz gegen den azurblauen Himmel abzeichnen. Hier floriert besonders der Anbau des einzigartigen Cabernet Sauvignon mit seinen tiefschwarzen Aromen von Johannisbeeren und dunkler Schokolade. Ebenso wird das Sonoma County, Heimat vieler Boutique-Weingüter, hoch geschätzt für seine herausragenden Chardonnays und Pinot Noirs. Jedes Weingut in Kalifornien erzählt eine faszinierende Geschichte, geprägt vom Engagement, der Leidenschaft und dem handwerklichen Geschick der Winzer. Sie setzen moderne Technologien ein, bewahren gleichzeitig aber auch traditionelle Verfahren, um Weine von beeindruckender Qualität und bemerkenswerter Persönlichkeit zu erzeugen. So vielfältig die Weine Kaliforniens sind, sie teilen sich den Stolz auf ihre Herkunft. Sie sind ein Ausdruck des üppigen, sonnenverwöhnten lands, auf dem ihre

Wer den Silverado Trail im Morgenlicht entlangfährt, sieht gleich, warum Beringer seit fast eineinhalb Jahrhunderten als leuchtender Fixstern im Napa Valley gilt. Von alten Eichen beschattete Gärten, fast mystisch anmutende Steingebäude und eine Weinphilosophie, die in jedem Glas spürbar wird. Beringer ist tief verwurzelt im Tal, und gerade weil hier nicht alles einfach „harmonisch“ ist - das Spiel zwischen glühender Sonne und kühlen Nächten, zwischen Kies, Lehm und Vulkangestein - entstehen Weine mit Charakter. Der Private Reserve Cabernet Sauvignon etwa: dunkle, dichte Frucht, aromatische Fülle, kraftvoll, aber nie überladen. Markante Cassis-Noten, reife Brombeeren, fast schokoladig unterlegt – am Gaumen wie Samt, der sich mit feiner, lebendiger Säure verbindet. In manchen Jahren – wie dem großartigen 2013 – reicht ein Glas aus, um zu ahnen, warum dieser Wein von Sammlern weltweit verehrt wird. Wer Beringer besucht, spürt das Versprechen: Jede Flasche trägt einen Hauch kalifornischer Sonne, aber auch die Handschrift der Menschen, die hier mit Leidenschaft und Präzision arbeiten.